Wahlen in Deutschland: Erfolg für die AfD, Ende der "Koalition des Fortschritts" und eine "Kontrolle" der Linken

Wśród wszystkich złych wiadomości płynących w najbliższych dniach z Niemiec jest jedna, a może nawet dwie dobre.
Demonstracja antyfaszystowska we Frankfurcie. Fot. conceptphoto/Flickr.com

Jahrzehntelang war das deutsche Parteiensystem eines der stabilsten in Europa. Was hat sich geändert und warum? Warum so viel Unterstützung für die AfD? Welche Position hat die Linke in diesem Rennen? In einem politischen Leitfaden vor den Wahlen erklärt Kamil Trepka.

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Die vorgezogene Bundestagswahl am Sonntag, den 23. Februar, wird voraussichtlich nicht nur die kurze Amtszeit von Bundeskanzler Olaf Scholz beenden, sondern auch eine traurige Zäsur für die deutsche Politik darstellen.

Wenn sich die aktuellen Umfragen bestätigen, wird jeder fünfte Wähler seine Stimme der rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD) geben - noch nie in der Geschichte des Nachkriegsdeutschlands hat eine Partei rechts von den Christdemokraten so viel Unterstützung auf nationaler Ebene erhalten.

Wie viele Parteien in den Bundestag einziehen werden, bleibt bis zuletzt unklar - am Ende des Wahlkampfs stehen zwei Wahllisten an der Schwelle, so dass erst nach Auszählung aller Stimmen feststeht, ob fünf oder sogar sieben Parteien in den Bundestag einziehen werden.

Das Ende der Deutschen Ordnung

Jahrzehntelang war das deutsche Parteiensystem eines der stabilsten in Europa. Von den 1950er bis Mitte der 1980er Jahre wurde das westdeutsche Parlament von zwei Gruppierungen dominiert: den konservativen Christdemokraten, die sich aus der Christlich Demokratischen Union (CDU) und der Bayerischen Christlich Sozialen Union (CSU) zusammensetzten, und der Mitte-Links-Sozialdemokratischen Partei (SPD). Die Liberalen der Freien Demokratischen Partei (FDP), die sowohl mit den Christdemokraten als auch mit der SPD regierten, waren das Zünglein an der Waage.

In den 1980er Jahren wurde die In den 1980er Jahren zog eine vierte Partei, die Grünen, in den Bundestag ein, und nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurden auch die ostdeutschen Postkommunisten in das nationale Parlament gewählt, (Zwischen 2005 und 2007 schlossen sich der PDS ehemalige SPD-Mitglieder an, die von der Sozialpolitik Gerhard Schröders enttäuscht waren, darunter der frühere SPD-Vorsitzende Oskar Lafontaine, was zur Umbenennung der Partei in Linke führte.)

Die nächste Etappe in der "Entwicklung" des deutschen Parteiensystems war das Aufkommen der Alternative für Deutschland (AfD) im Jahr 2013, die als Kollektiv von Anhängern einer Rückkehr zur deutschen Marke, Euroskeptikern, Nationalliberalen und Rechtskonservativen auftrat. Bei den Bundestagswahlen im September 2013, bei denen die von Angela Merkel geführten Christdemokraten immerhin 41,5 Prozent der Stimmen erhielten, scheiterte die AfD an der Wahlhürde.

Ihr großes Comeback erlebte die AfD nach der Migrationskrise 2015-2016, als die einwanderungsfeindliche und rassistische Stimmung in Deutschland und ganz Europa zunahm. Der Wahlerfolg der AfD - bei den Wahlen 2017 und 2021 wurde sie von 12,6 bzw. 10,4 Prozent der Wähler unterstützt - hat die Gruppierung nicht dazu veranlasst, sich auf zentristischere Positionen zuzubewegen; im Gegenteil: Die von "europaskeptischen Professoren" gegründete Partei hat sich radikalisiert und vertritt heute rechtsextreme Ansichten, insbesondere in der Frage der Migrationspolitik und der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, die heute rund ein Fünftel der deutschen Bevölkerung ausmachen.

Die AfD unterstützt die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland, befürwortet den Wiederaufbau (!) der Nord-Stream-Gaspipeline und ihre Politiker haben wiederholt - in Gedanken, Worten, Taten und Unterlassungen - bewiesen, dass sie sich gerne als Wladimir Putins fünfte Kolonne an Rhein, Elbe und Donau betätigen.

Als Elon Musk sich Ende Januar virtuell mit dem Wahlkongress der AfD verband, bereiteten die Delegierten dem südafrikanischen Milliardär einen lebhaften Empfang, mit dem sie einmal mehr ihre Verbundenheit mit der internationalen extremen Rechten bekundeten.

Die Rückkehr der guten alten CDU

Obwohl die AfD rekordverdächtige Zustimmungswerte erreicht hat, ist es fast ausgeschlossen, dass sie Teil einer künftigen Regierungskoalition sein wird. Die Christdemokraten führen in den Umfragen (27-32 Prozent) und liegen deutlich vor der AfD (20-21 Prozent), der SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz (15-17 Prozent), den Grünen (13-14 Prozent) und den Linken (5-9 Prozent). Das Schicksal der liberalen FDP und der neuen Gruppierung von Sahra Wagenknecht steht auf dem Spiel - beide Gruppierungen liegen im Bereich von vier und fünf Prozent.

Neuer Bundeskanzler wird voraussichtlich der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz - ein konservativer Katholik und Wirtschaftsliberaler aus Westfalen, vor Jahren Angela Merkels innerparteilicher Hauptrivale, der sich 2009 in die Wirtschaft zurückzog, nachdem er seinen Kampf mit der Kanzlerin verloren hatte. Nach einer Pause von fast einem Jahrzehnt kehrte er in die aktive Politik zurück und wurde 2022 - nach zwei erfolglosen Versuchen in den Jahren 2018 und 2021 - zum Vorsitzenden der CDU gewählt.

Merz versprach den Christdemokraten eine Rückkehr zur "guten alten CDU" und ein Ende des zentristischen Kurses der Ära Merkel: Die CDU sollte wieder eine konservative Partei mit einem wirtschaftsfreundlichen Profil sein, keine Sozialdemokratie light (was sie übrigens nie war; die sozialen Erfolge von Merkels Regierungen wurden zumeist von der SPD durchgesetzt, mit der die Christdemokraten eine sogenannte Große Koalition bildeten - im Übrigen sei daran erinnert, dass die Kanzlerin 2017 im Bundestag... gegen die Einführung der Ehegleichheit stimmte).

Merz, dessen Ziel es ist, "die AfD zu zersägen", kündigte auch eine Verschärfung der Migrationspolitik an, und Merkels Zustimmung zur Aufnahme syrischer Flüchtlinge durch Deutschland im Sommer 2015 - in diesem Zusammenhang äußerte die Kanzlerin bekanntlich den Satz "Wir schaffen das!" - gilt im Nachhinein als Rechtsbruch.

Auf der Suche nach dem perfekten Koalitionspartner

Das größte Problem für Friedrich Merz ist die Auswahl der künftigen Koalitionspartner. Da die FDP, der traditionelle Koalitionspartner der Christdemokraten, nicht in den Bundestag einziehen darf - und selbst wenn die Liberalen die Wahlhürde überschreiten, ist ihr Rückhalt so bescheiden, dass eine christlich-liberale Koalition mit Sicherheit keine Mehrheit im Bundestag haben wird - bleiben Merz nur unbequeme Optionen: eine so genannte "große Koalition" mit der SPD oder der SPD. Eine Jamaika-Koalition (CDU+Grüne+FDP) und eine Kenia-Koalition (CDU+SPD+Grüne) sind noch möglich, wenn die Stimmen noch fehlen. Und hier ergibt sich ein weiteres Problem.

Der Vorsitzende der Schwester-CSU, der exzentrische bayerische Ministerpräsident Markus Söder, hat öffentlich verkündet, dass er eine Koalition mit den Grünen, die er als "Hauptblockierer in der Migrationsfrage" ansieht, unter keinen Umständen mittragen werde; einer gemeinsamen Regierung mit der SPD werde er gnädigerweise zustimmen, aber nur unter der Bedingung, dass Bundeskanzler Olaf Scholz nicht mitmacht. In den Chor der Blockierer reiht sich auch der FDP-Vorsitzende (und ehemalige Finanzminister, der im November 2024 entlassen wurde) Christian Lindner ein, der angekündigt hat, dass seine Fraktion keiner Koalition mit den Grünen beitreten wird

Friedrich Merz hat wiederholt erklärt, dass seine Christdemokraten nicht mit der AfD zusammenarbeiten werden. Einige Kommentatoren schenkten Merz' Beteuerungen keinen Glauben mehr, nachdem er Ende Januar 2025 im Bundestag eine Entschließung und dann einen Gesetzentwurf zur "Eindämmung des illegalen Zustroms von Drittstaatsangehörigen nach Deutschland" vorgelegt hatte, der unter anderem die Einführung ständiger Passkontrollen an der Staatsgrenze (was nicht im Einklang mit dem EU-Recht steht), die Abschaffung des Familiennachzugs für Migrantinnen und Migranten mit subsidiärem Schutzstatus oder neue Befugnisse für die Bundespolizei zur Kontrolle von Ausländern auf Bahnhöfen vorsah, die sich ohne Aufenthaltsgenehmigung im Land aufhalten.

Die Entschließung, die keinerlei Rechtswirkung hatte, wurde mit einer hauchdünnen Mehrheit (dank der Unterstützung von FDP und AfD) verabschiedet, während der Gesetzentwurf nicht mehr die erforderliche Mehrheit erhielt, weil einige Abgeordnete von CDU und FDP einfach nicht an der Abstimmung teilnahmen. Wäre Merz' Gesetzentwurf vom Bundestag verabschiedet worden, wäre es das erste Gesetz gewesen, das mit Unterstützung der AfD vom Bundesparlament verabschiedet wurde. Merz' Gesetzesvorstoß empörte die linke politische Szene und führte zu einer Reihe von Anti-Rechts-Demonstrationen mit Tausenden in vielen deutschen Städten.

Das grausame Ende der 'Koalition des Fortschritts'

Der unmittelbare Grund für das Ende der Ampelkoalition (benannt nach den Farben der Parteien, die sie bildeten - SPD rot, FDP gelb und Grüne grün) im November 2024 war, dass Finanzminister Christian Linder (FDP) mit der Lockerung der Regeln der sogenannten Schuldenbremse nicht einverstanden war.

Diese 2009 im Grundgesetz verankerte Regelung schränkt die Verschuldungsmöglichkeiten des Bundes deutlich ein (grundsätzlich darf die Neuverschuldung nicht mehr als 0,35 Prozent des BIP pro Jahr betragen). Seit einigen Jahren fordern linke Parteien (SPD, Grüne, Linke) eine Reform der Regeln, um Mittel für notwendige Investitionen in die marode Infrastruktur bereitzustellen und den ökologischen Umbau der Wirtschaft zu beschleunigen; Mitte-Rechts-Parteien, also CDU und FDP, lehnen eine Lockerung dieser Regeln dagegen ab und erklären, der Staat solle seine Ausgaben sparsam planen.

Im November 2024 verlangte Bundeskanzler Scholz von Linder, die Ausgaben für die Ukraine von der Schuldenbremse auszunehmen und formell den "Zustand der Haushaltsnotlage" auszurufen. Da Linder einer solchen Lösung nicht zustimmen wollte (oder, wie er selbst meint: aus rechtlichen Gründen nicht konnte), entließ Scholz seinen widerspenstigen Finanzminister und die FDP verließ die Koalition (mit Ausnahme des Ministers für Verkehr und digitale Infrastruktur Volker Wissing, der es vorzog, sein Parteibuch an die FDP abzugeben). Durch das Ausscheiden der Liberalen aus der Regierung verlor das Kabinett von Olaf Scholz seine parlamentarische Mehrheit, so dass die für September 2025 geplanten Neuwahlen auf Sonntag, den 23. Februar, verschoben wurden.

Zweideutige Bilanz der Regierung Olaf Scholz

Zwar kann die "Koalition des Fortschritts" (so nannte sich die Koalition im Koalitionsvertrag 2021) einige Erfolge vorweisen - z.B. die Anhebung des Mindestlohns, die Reform des Arbeitslosengeldes, die Einführung eines günstigen Tickets für den öffentlichen Nahverkehr (zunächst für 49 Euro, ab 1. Januar 2025 für 58 Euro pro Monat), die erleichterte Einbürgerung von Ausländern, die Erhöhung der Bundesmittel für den sozialen Wohnungsbau und des Anteils von Ökostrom am Energiemix, die teilweise Legalisierung des Cannabisbesitzes, ein neues Selbstbestimmungsgesetz (das Trans-Personen die Vereinbarkeit ihres Geschlechts auf Dokumenten erleichtert) oder die Schaffung eines 100-Milliarden-Euro-Sonderfonds für den Kauf von Rüstungsgütern für die Bundeswehr - sie alle haben es nicht geschafft, ein gemeinsames, überzeugendes Narrativ zu entwerfen, und schlängeln sich von einer Imagekrise zur nächsten.

Wäre das Schicksal der Koalition, der es gelungen ist, die durch die Folgen der Pandemie und des Krieges in der Ukraine verursachte Inflation anzuheizen und Deutschland unabhängiger von russischen Rohstoffen zu machen, anders verlaufen, wenn Kanzler Scholz weniger sachlich und emotional mit den Wählern kommuniziert hätte? Hätte Minister Lindner den fiskalischen Neoliberalismus aufgegeben und den Sozialliberalen in sich entdeckt, würde seine Partei heute nicht um die Überwindung der Wahlhürde kämpfen, sondern sich mit den Grünen ein Rennen liefern, wer von den beiden Parteien die Zügel der Macht im fortschrittlichen deutschen Bürgertum in der Hand hält? Diese Fragen werden leider nicht mehr zu beantworten sein.

Showdown auf der Linken

Liest man die Programme der Parteien links der Mitte (also der SPD, der Grünen und der Linken), so gibt es auf den ersten Blick einige Gemeinsamkeiten. Keynesianismus und milliardenschwere staatliche Investitionen dominieren die Wirtschaftspolitik, das Bekenntnis zum Sozialstaat die Sozialpolitik. Die Fraktionen fordern höhere Steuern für die Reichsten bei gleichzeitiger Entlastung der einkommensschwächeren Haushalte sowie die Beibehaltung eines Rentenniveaus von etwa 50 Prozent des letzten Gehalts. Das Programm der Linken ist zwar "sozialdemokratischer" (sprich: linker) als das der SPD, aber es ist keineswegs ein Plan, in Deutschland einen "Sozialismus des 21. Jahrhunderts' im Stil von Hugo Chavez und Nicolás Maduro zu installieren. Es gibt jedoch einen entscheidenden Punkt, der die Linke von den Sozialdemokraten und den Grünen unterscheidet - die Haltung zum Krieg in der Ukraine und zur NATO.

In der emotionalen Bundestagsdebatte um den von Friedrich Merz vorgeschlagenen Kurswechsel in der Migrationspolitik griff auch Heidi Reichinnek, die 36-jährige Vorsitzende der Linken-Wahlliste, den CDU-Vorsitzenden scharf an. Dank einer effektiven Kampagne in den sozialen Medien, einschließlich TikTok (am Ende des Wahlkampfs folgten Reichinnek auf dieser Plattform mehr als 540 000 Menschen, etwa so viele wie Ministerpräsident Tusk!), schnellte die Unterstützung für die Linke in den Umfragen von etwa 4 bis 5 Prozent im Januar auf bis zu 9 Prozent in den letzten Umfragen vor der Wahl in die Höhe. Die Wiederauferstehung dieses merkwürdigen Lazarus der deutschen Linken führte zu einer Verschlechterung des Sahra Wagenknecht-Bündnisses (BSW), das in vielen Umfragen unter die Wahlhürde fiel.

Sahra Wagenknecht - einst ideologische Kommunistin, jahrelang eine der wichtigsten Figuren des linken Flügels der Linken und von 2015 bis 2019 Co-Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Partei - verließ die Gruppe im Oktober 2023 und gründete ihren eigenen Verein, der später zu einer gesamtdeutschen Partei wurde.

Der BSW verbindet eine sozial-ökonomische Agenda mit Forderungen nach einer härteren Migrationspolitik, einer "durchdachteren Klimapolitik" und der Ablehnung von "Woke'ismus" und Kanzlerkultur. Diese neue politische Kraft, die wie ein idealer Vorschlag für einen Vertreter der "konservativen Linken" (in Polen auch unter dem Begriff "Alt-Links" bekannt) klingt, hat jedoch einen großen Makel: Die Gruppierung ist durch und durch antiamerikanisch und damit sowohl pro-russisch als auch pro-Putin. Als Wolodymyr Zelenski im Juni 2024 vor dem Bundestag sprach, verließen Vertreter zweier Fraktionen ostentativ den Raum: AfD und BSW.

Aber zurück zur Linken: Nach dem Ausstieg der Vagenknecht-Partei begann sie einfach, einer linkeren Version der SPD zu ähneln. Bis auf die Haltung zur Ukraine.

Die SPD unterstützt im Allgemeinen die Lieferung deutscher Waffen an die umkämpfte Ukraine, die weitere finanzielle Unterstützung der Kiewer Regierung und die deutsche Mitgliedschaft im Nordatlantischen Bündnis (heute ist sie nur noch gegen die Lieferung von Taunus-Marschflugkörpern an die Ukraine).

Die Linke hingegen hat die russische Aggression offiziell verurteilt, erkennt Russland als Aggressor an und stellt das Recht der ukrainischen Frauen und Männer auf Selbstverteidigung nicht in Frage, ist aber gleichzeitig ... nicht damit einverstanden, dass die Bundesregierung Militärhilfe an die Ukraine schickt, da sie gegen jeden Export von Waffen aus deutscher Produktion ist. Auch der NATO steht sie skeptisch gegenüber, sie sei keine "Wertegemeinschaft", sondern ein "reines Militärbündnis, das nationalen und wirtschaftlichen Interessen dient" - sie möchte sie durch eine "neue europäische Sicherheitsarchitektur" auf der Grundlage der Union und anderer "internationaler Institutionen" ersetzen. Sie unterstützt Sanktionen gegen die russische Militärindustrie und Oligarchen, ist aber nicht mit Sanktionen einverstanden, die das Leben der einfachen Russen verschlechtern könnten.

Vielleicht findet ein westeuropäischer Linker diese Denkweise vernünftig, aber für die Menschen in Ost- und Mitteleuropa klingt sie wie ein Irrweg und sogar wie eine gefährliche Naivität.

Es wird nicht besser, aber es wird auch nicht schlechter

Unter all den schlechten Nachrichten, die in den nächsten Tagen aus Deutschland kommen, gibt es auch eine, vielleicht sogar zwei gute.

Erstens wird Deutschland seinen pro-ukrainischen und pro-EU-Kurs beibehalten, egal welche Regierungskoalition aus den Wahlen hervorgeht. Und zweitens ist die Schwächung des BSW und der mögliche Nichteinzug dieser Partei in den Bundestag ein weiterer Schritt zur Selbstreinigung der deutschen Linken von Putins Russland-Enthusiasten.

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Kamil Trepka
Kamil Trepka
Socjolog, członek zespołu KP
Absolwent socjologii na Uniwersytecie Warszawskim, członek zespołu Krytyki Politycznej. Pisze o Niemczech i polityce mieszkaniowej.
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